ELS-Gesellschaft  verurteilt Attentat auf Salman Rushdie

"Wenn jemand einen Menschen tötet, so ist es, als hätte er die ganze Menschheit getötet" (Koran 5:23)

 

Die Else Lasker-Schüler-Gesellschaft ist tief betroffen über den entsetzlichen Anschlag auf Salman Rushdie!
Das Attentat richtete sich nicht nur gegen den Autor, den das iranische Regime von Ajatollah Chomeini mit einer Fatwa belegt hat, sondern auch gegen Meinungs-, Gedanken- und Publikationsfreiheit. Also gegen die Werte, für die das Zentrum der Verfolgten Künste, Solingen, und die Else Lasker-Schüler-Gesellschaft, Wuppertal, einstehen.
Salman Rushdie hat Mitte der 90er Jahre den Aufruf für ein „Else Lasker-Schüler-Zentrum der verfolgten Künste“ der ELS-Gesellschaft und des „Exil-PEN“ unterzeichnet. Unterzeichnet im Wissen, dass Schriftsteller, Künstler, Journalisten, Wissenschaftler und andere Intellektuelle verfolgt werden, so lange es autoritäre Regime gibt.
Wir sind solidarisch mit Salman Rushdie und wünschen ihm gute Genesung, damit er bald wieder seine Stimme für das Freie Wort erheben kann: Auch gegen ein terroristisches Mullah-Regime, trotz aller Todesdrohungen.

Foto Salman Rushdie: Wikipedia

 

Solidaritätsveranstaltung mit der Ukraine - 01. März 2022

Die spontan organisierte Solidaritätsveranstaltung der Else Lasker-Schüler-Gesellschaft am 01. März 2022 in der Citykirche Wuppertal-Elberfeld erbrachte 1.735,- Euro für humanitäre Hilfe in der Ukraine. Da einige Mitglieder auch direkt gespendet haben, ergab sich eine Gesamtsumme von rund 2.000,- €. Wir danken allen Spendern. 


Mitwirkende an diesem Abend : Heiner Bontrup, Hajo Jahn, Beate Rüter, Petra Koßmann,
Herbert A. Mitschke, Julia Wolf, Bernd Kuschmann, Margaux Kier und Mathias Haus.

Fotos: © Anna Schwartz

 

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Der schwierige Tod

Eine deutsch-französische Dichterfreundschaft in Zeiten des Exils, erzählt von einer polnischen Malerin - Autor: Heiner Bontrup  - UA: 25.05.2022

Für kurze Zeit verband sie eine tiefe, aber auch schwierige Beziehung: René Crevel und Klaus

Mann. Das Live-Hörspiel begibt sich auf Spurensuche und folgt den beiden Autoren auf ihren

ungleichen Lebenswegen, die sich für eine kurze Zeit verbanden und tragisch enden sollten.

Beide Schriftsteller waren homosexuell. Sowohl René Crevel als auch Klaus Mann wählten den

Freitod, der für sie auch eine Revolte war gegen den Zivilisationsbruch, der mit der

Machtergreifung der Nationalsozialisten einherging. Das Stück nimmt die Zuschauer mit auf eine Zeitreise in die sogenannten goldenen 1920er Jahre: ein hedonistisch-surrealer Totentanz zu Chansons von Charles Trenet, Charlie Chaplin und Josephine Baker am Abgrund des zeitgeschichtlichen Vulkans. Die Bildimprovisationen des Lichtkünstlers Gregor Eisenmann schaffen dazu einen Text und Musik selbständig begleitenden Film und expressiven Resonanzraum.

Konzeption und Textcollage: Heiner Bontrup

Sprecher: Bernd Kuschmann, Bernt Hahn, Julia Wolff, Margaux Kier

Musik: Wolfgang Schmidtke (Saxofon), Roman Babik (Piano), Mathias Haus (Schlagwerk, Perkussion), Margaux Kier (Gesang, Theremin), Julia Wolff (Gesang)

 

 

Video-Livebühne: Gregor Eisenmann